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American Paint Horse
Die American Paint Horse Association (APHA) in Fort Worth, Tx., USA führt das Ursprungszuchtbuch (im Sine der EU Vorgaben) für die Rasse American Paint Horse.
Die EWHB führt ein Filialzuchtbuch und richtet sich nach den durch die APHA aufgestellten Grundsätzen für die Zucht der Rasse.
Die Rasse ist in ihren Ursprüngen auf American Quarter Horses zurückzuführen, die den Regeln der AQHA für weiße Abzeichen nicht entsprachen. Daher sind viele Paints in ihrer Abstammung und den Eigenschaften eng mit den Quarter Horses verwandt.
Die Anfänge der Geschichte der Paint Horses in Deutschland geht in die frühen 80iger Jahre zurück. Seither hat sich der Bestand der Rasse kontinuierlich weiterentwickelt. In den vergangenen zehn Jahren wurden jährlich etwa 500 neue Pferde bei der APHA für Deutschland registriert. Leider gibt die APHA den Gesamtbestand aller registrierten Pferde seit 2014 nicht mehr an. Der letzte gemeldete Gesamtbestand belief sich 2013 auf insgesamt 7531 American Paint Horses.
Westernpferdezucht
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Steckbrief
American Paint Horse
Nordamerika
es gibt keine Größenbeschränkungen, die Pferde sollten jedoch nicht kleiner als 142,5cm sein.
alle Grundfarben,
alle Varianten der Tobiano-, Overo- und Sabino-Scheckung sowie deren Kombinationen und einfarbige Deckhaarausbildung (siehe Anlage 3)
Für die Registrierung als „reguläres“ American Paint Horse muss dieses Pferd ein eindeutiges „natürliches Paint-Abzeichen“ aufweisen. Im Zusammenhang mit dieser Regel bedeutet „natürliches Paint-Abzeichen“ mindestens einen Fleck von weißen Haaren in der geforderten Größe, dessen darunter liegende Haut zumindest zum Teil unpigmentiert ist, der mit der Grundfarbe des Fells kontrastiert und der bereits bei der Geburt des Pferdes vorhanden war. Das „natürliche Paint-Abzeichen“ muss mindestens 5cm groß sein und innerhalb der abgebildeten Zone in Anlage 3 liegen. Einfarbige Pferde werden als „Breeding Stock“ bezeichnet.
Hier (https://apha.com/forms/graphics/) finden sie Material zu Farben und Zeichnungen (Coat Color Genetics-pdf)
Ein Reitpferd, dass durch ein kompaktes Rechteckformat mit ausdrucksvollem Kopf, kleiner, fester Ohren- und Maulpartie, ruhigem Auge, kurzen und balancierten Röhren, abfallender Kruppe und kräftiger Bemuskelung, insbesondere der Hinterhand, über die wesentlichen Rassemerkmale zum Einsatz in allen Nutzungsrichtungen des Westernreitens verfügt.
Kurzer, kleiner und keilförmiger Kopf, starke Ganaschen bei guter Ganaschenfreiheit, gerade Nasenlinie, breite Stirn, große intelligente Augen, kleine feingeformte und bewegliche Ohren
Mittellanger Hals mit guter Verjüngung; leicht im Genick mit einem nicht zu hohen/zu tiefen Halsansatz; mit guter Beweglichkeit und einem weichen Übergang in den Widerrist, einem nicht zu hohen Widerrist, welcher gut ausgeprägt möglichst weit in den Rücken reicht
harmonische Aufteilung zwischen Vor-, Mittel- und Hinterhand mit langer, schräger Schulter; einer zum Pferd passenden Brustbreite und -tiefe; einem nicht zu langen, kräftigen Rücken mit guter Lendenanbindung sowie einer langen, leicht abfallenden Kruppe
Erwünscht ist ein zum Körperbau passendes, trockenes Fundament mit korrekten, gut angelegten und kräftigen Gelenken, kurzen Röhren und langen Unterarmen, gut gewinkelten Fesseln und harten Hufen, die zur Größe des Pferdes passen.
Erwünscht sind taktreine, flache Bewegungen mit einem zum Exterieur passenden Raumgriff. Der Bewegungsablauf soll losgelassen mit schwingendem Rücken, klaren Fußungsphasen und im Trab und Galopp erkennbaren Schwebephasen erfolgen. Der aus einer aktiven Hinterhand entwickelte Schub soll locker auf die frei aus der Schulter vorgreifende Schulter übertragen werden. Der Kopf soll in allen Gangarten in einer natürlichen Position getragen werden, die dem Exterieur des Pferdes entspricht.
Erwünscht sind gutartiges und freundliches Wesen, ein gelassenes und ausgeglichenes Temperament sowie Nervenstärke.
Erwünscht ist ein intelligentes Pferd mit guter Konstitution und Fruchtbarkeit.